P.Lips.Inv. 139


Schriftträgerdaten

recto
verso

Titel
Testament einer Freigelassenen

Sammlung
Leipzig, P. Lips., vorhanden

Erwerbung
Kiste
VIII c
Bemerkung
Urk. A

Publikationsart
publiziert P.Lips. II 149
publiziert (leer)

Material
Papyrus

Maße
Höhe: 12.9 cm / Breite: 17.6 cm

Zustand
normal

komplett
nein

Ausführung
Blatt

Abbildung publ.
P.Lips. II, Taf. XXVI

Bearbeiter
Trojahn

Lizenz (Metadaten) :
CC0 1.0

Lizenz (Bilder) :
Public Domain Mark 1.0

MyCoRe ID
UBLPapyri_schrift_00001490

Statische URL
https://www.papyrusportal.de/receive/UBLPapyri_schrift_00001490

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Textdaten

Verweis
zur Übersicht der Daten

Inventarnummer
P.Lips.Inv. 139

Titel
Testament einer Freigelassenen

Erhaltung
rechts abgebrochen

Erhaltung
Schluss fehlt

Textart
dokumentarisch

Textthema
Erbrecht
Status

Schrift
griechisch

Sprache
Griechisch

Inhalt
A[---], eine Freigelassene der Taamois, vermacht ihren Besitz ihrem Sohn Agathos und einer weiteren Person, u.a. ein Haus.

Bestimmungsort
Oxyrhynchos

Bestimmungsgau
Oxyrhynchites

Datierung
22.6.199 n.Chr.

Datierung
28. Payni im 7. Jahr des Septimius Severus und des Caracalla

Tinte
unbekannt

Kolumnenzahl
1

Zeilenzahl
20

Buchstabenhöhe
0.2 cm

Zeilenabstand
0.3 cm

Schriftrichtung
quer zur Faser

Editio princeps
P.Lips. II 149

Referenzwerke

Übersetzung
P.Lips. II 149: Im siebten Regierungsjahr der Imperatores Caesares Lucius Septimius Severus Pius Pertinax Arabicus Adiabenicus Parthicus Maximus und Marcus Aurelius Antoninus, der Augusti, am 28. Payni, in Oxyrhynchos in der Thebais. Möge das Geschick günstig sein! (3) Folgendes Vermächtnis hat mit Wissen und Verstand aufgesetzt A---, Freigelassene der Taamois ---, mit ihrem Kyrios ---, Sohn der Mutter Saraeus, aus derselben Stadt, den sie sich gewählt hat und --- (5) durch Dionysius, den Vertreter, gemäß dem Antrag, den sie an ihn eingereicht hatte, --- den Beamten des Agoranomeions, auf der Straße, unter der Bedingung, daß ich, solange ich lebe, die Verfügungsgewalt über meinen Besitz habe, daß ich Verfügungen treffen kann, wenn ich will, und Bestimmungen nachträglich ändern und dieses Testament für ungültig erklären kann und daß, was immer ich bestimmen werde, Gültigkeit hat. Wenn ich aber mit diesem Testament sterben werde, hinterlasse ich als meine Erben meinen Sohn Agathos alias A---, Sohn des Theon alias Diogenes, und ---, beide aus derselben Stadt, jeden von ihnen beiden, wenn er lebt, wenn er aber nicht mehr am Leben ist, ---, (10) des mir gehörigen Hauses im Metroon-Viertel mit zwei Türmen und eines Lichthofs, unter welchem (Haus) sich ein Keller befindet --- desselben Hauses --- desselben Hauses und von meinem Besitz im Gebiet des Dorfes Pa---, beide aber gemeinsam und zu gleichen Teilen, ---, und von allen meinen anderen Hinterlassenschaften auf jede Weise ---, (15) will ich, daß von meinen vorgenannten Erben gemeinsam und --- aus derselben Stadt. Wenn aber ihm/ihr etwas Menschliches zustößt, soll an seine/ihre Stelle treten --- meinen Erben überhaupt auf keine Weise ohne jeglichen Vorwand --- mich zu hintergehen. Darüber hinaus darf aber niemand (meinen Bestimmungen) zuwiderhandeln; wer aber zuwiderhandelt, soll (demjenigen, der sie einhält, den Schaden und) --- auf das Strafgeld-Konto 2000 Silberdrachmen bezahlen und in die Staatskasse ebensoviel ---.

Berichtigung
BL XIII, 122.

Literatur
Zu Z. 2 vgl. B. Kramer, Archiv 49 (2003), 305.

Editoren
Duttenhöfer, R.

Publikationsnummer
publiziert P.Lips. II 149

Bearbeiter
Trojahn

Statische URL
https://www.papyrusportal.de/receive/UBLPapyri_text_00001490