größere Lücken im Text unter Kol. I 9,5 cm Rand über Kol. II 9,0 cm freigelassen, darunter noch 6,0 cm Rand
Textart
dokumentarisch
Textthema
Kauf Status
Schrift
griechisch
Sprache
Griechisch
Inhalt
Kol. I ist eine Abschrift des Kaufvertrags P.Lips. I 4; in Kol. II quittiert Aurelios Kastor alias Eudaimon, von Aurelia Kyrillus, Tochter des Hierax, den Kaufpreis von 15 Silbertalenten für die Sklavin Stephane erhalten zu haben; Homologia und Diagraphe.
13. Thoth im 5. Konsulatsjahr des Diocletianus und im 4. Konsulatsjahr des Maximianus, im 10. Jahr des Gaius Aurelius Valerius Diocletianus und im 9. Jahr des Marcus Aurelius Valerius Maximianus und im 2. Jahr des Flavius Valerius Konstantius und des Gaius Valerius Maximianus
Inh. Verknüpfung
Duplikat von Kol. I: P.Lips. I 4. Duplikat von Kol. II, Z. 1 - 7: P.Stras. VI 594 (p.gr. 2341 a), Z. 8 - 16 descr. Duplikat von Kol. II, Z. 1 - 12: P.Stras. VI 594 (p.gr. 2341 b), Z. 1 - 18 descr.
P.Lips. I 5 (für Kol. II): Konsulardatum. Ich Aurelios Kastor alias Eudaimon, Ratsherr des herrlichsten Antinoupolis, mit dem Garanten, Fidejussor und Bürgen dieses Kaufs und aller darin enthaltenen Bestimmungen, Aurelios Hermapollon alias Dioskoros, Sohn des Didymos, registriert im Quartier Ostkastell, bin dieser Diagraphe gefolgt und habe erhalten von Aurelia Kyrillous, Tochter des Hierax, von derselben Stadt Hermupolis, registriert in demselben Quartier, ohne Geschlechtsvormund handelnd kraft Kinderrechts, unter der Beistandschaft ihres Mannes Aurelios Hermias alias Kronios, gewesenen Exegeten, Eutheniarchen, Ratsherrn, designierten Gymnasiarchen von derselben Stadt Hermupolis, als Kaufschilling für die Arbeitssklavin, die ich ihr verkaufte, namens Stephane, zubenannt Stephanous oder wenn sie mit sonst irgend einem Namen genannt wird oder genannt werden wird, von Geburt eine Kreterin, ungefähr 20 Jahre alt, mit gerader Nase, eine Narbe habend über dem Knöchel des rechten Fußes, welche ich ihr übergeben habe, wie sie eben ist, unentziehbar, frei von heiliger Krankheit und Aussatz (?), entsprechend der durch das Grapheion in Hermupolis zu registrierenden Verkaufsurkunde, fünfzehn Talente neue kaiserliche Silbermünze, macht 15 Silbertalente, alles in allem, und auf Befragen habe ich zugesagt. Regierungsdatum. Unterschrift.
Berichtigung
BL XIII, 121
Editoren
Mitteis, L.
Bemerkung
Unter P.Lips. I 5 ist in der Duke Databank of Documentary Papyri der Text nicht gegeben, Ort und Datum sind dort falsch angegeben. Es wird der Text von M.Chr. 171 gegeben (Kol. I stimmt überein mit P.Lips. 4; siehe Inhaltliche Verknüpfung).